Damit Ihre Gäste recyclingfähige Stoffe vom Restmüll trennen können, bietet es sich an verschiedenfarbige und beschriftete Sammelbehälter aufzustellen. Durch die Wiederverwertung tragen Sie dazu bei, dass weniger Rohstoffe benötigt werden! Machen Sie Ihre Gäste auf Ihr Mülltrennungssystem aufmerksam und regen Sie zum Mitmachen an.
Bei größeren Veranstaltungen können Sie die Abfallbehälter auch mieten. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) oder andere Entsorgungsbetriebe können Ihnen hier weiterhelfen.
Problemabfälle sollten getrennt entsorgt werden. Zu Problemabfällen gehören für die Umwelt gefährliche Stoffe, die in Haushalten entstehen. Was genau zu Problemabfällen gehört und wie Sie damit umgehen, erfahren Sie ebenfalls beim A.R.T..
...testete die Stadtverwaltung Mülleimer, die sich beim Einwurf bedanken. Solch ein Feedback-System kommt bei den Menschen gut an!
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Verpackungen und andere Einwegartikel wie Geschirr aus Papier oder Plastik stellen eine massive Belastung unserer Umwelt dar. Da Einwegartikel aus Kunststoff ohnehin ab dem 03. Juli 2021 verboten sind, lohnt es sich in ein Mehrwegkonzept zu investieren. So können dauerhafte Kosten für die stetige Neuanschaffung von Einweg und wertvolle Ressourcen gespart werden.
Einwegartikel aus nachwachsenden Rohstoffen (wie Bambus oder Papier) sind als dauerhafte Lösung weniger zu empfehlen, da weiterhin viele Ressourcen für Herstellung und Entsorgung verwendet werden. Mehrwegartikel sind bei häufiger Nutzung günstiger und ressourcensparender.
Verschiedene Firmen bieten mittlerweile ausgefeilte Systemlösungen für Mehrwegprodukte an, teilweise auch als Verleih mit Spülservice oder als Spülmobil vor Ort. Anbieter:innen finden Sie auf der Karte – suchen Sie nach #geschirr!
Keine Spülmöglichkeit vor Ort? Mieten Sie ein Spülmobil – eine Spülmaschine auf Rädern! Bei manchen Firmen können Sie gegen kleinen Aufpreis auch Geschirr leihen und es ungespült zurückgeben. Unter anderem folgende Unternehmen bieten Komplettlösungen für Veranstaltungen unterschiedlicher Größe an:
Mehrwegprodukte sind genauso hygienisch einwandfrei wie Einwegprodukte. Worauf zu achten ist, wenn Sie mit Mehrwegsystemen arbeiten, vor allem, wenn Kunden Ihre eigenen Behältnisse mitbringen, erfahren Sie beim Lebensmittelverband Deutschland.
Mehrweggläser und -becher vermeiden nicht nur Abfälle, sondern können auch der Refinanzierung der Veranstaltung dienen. Für das Trierer Altstadtfest beispielsweise ist der Einsatz eines Kulturbechers und Kulturglases geplant. Die Gäste kaufen einmalig den Becher oder das Glas und erhalten dann auf dem Altstadtfest damit ihre Getränke.
Auch für weiße Ware gibt es Mehrweglösungen inklusive Reinigungsdienst.
Wenn Sie nicht auf Einwegservietten oder -handtücher verzichten können, nutzen Sie Produkte aus Recycling-Papier, anstatt neue Zellfaser zu nutzen. Auch hier können Sie auf ökologische und faire Produktionsbedingungen achten. Achten Sie dabei idealerweise auf Siegel wie den Blauen Engel. Näheres zu Siegeln finden Sie unter Siegel & Label.
Kaufen Sie unverpackt – oder möglichst große Gebinde. Je weniger vermeidbare Abfälle durch Klein- und Kleinstverpackungen entstehen, umso mehr Ressourcen können eingespart werden. Bei Naschtellern auf Konferenzen könnten Sie die Süßigkeiten auch einfach offen auf Tellerchen präsentieren. Ketchup, Mayonnaise und Saucen gibt es in Pumpspendern, Salz, Zucker und Süßstoff erhalten Sie problemlos in geeigneten Zwischengrößen. Spender sehen direkt hochwertiger aus als eine Schale mit Einweg-Tütchen, so können Sie einen bleibenden Eindruck bei Ihren Gästen hinterlassen.
Wenn es keine verpackungsfreie Alternative gibt, wägen Sie lieber noch einmal ab, ob Sie das Produkt wirklich brauchen. Wenn Sie sich inspirieren lassen wollen, schauen Sie doch mal beim Trierer Unverpackt-Laden vorbei.
Auch Papier ist ein wichtiger Faktor bei Müllvermeidung und -reduktion bei einer nachhaltigeren Veranstaltung. Wie Sie die Papierflut auf Veranstaltungen eindämmen können, erfahren Sie im Kapitel Drucksachen und Beschaffung!
Lebensmittel gehören nicht in die Tonne! Wie Sie Lebensmittelabfälle eindämmen und Verschwendung vermeiden, erfahren Sie unter Catering.
Wenn Sie Veranstaltungen mit mehreren Ausstellenden planen, fällt auch bei diesen am Stand Müll an. Machen Sie auf das Müllkonzept der gesamten Veranstaltung aufmerksam, am besten bereits bei der Vergabe der Ausstellungsplätze. Nähere Information zur Art und Weise der Kommunikation finden Sie unter Kommunikation & Werbung.
Teil Ihres Abfallmanagements könnte es auch sein, die Müllmengen sichtbar zu machen und nicht vermeidbare Abfälle für gemeinnützige Zwecke zu sammeln. Verschiedene Organisationen und Projekte unterstützen Sie dabei: