Fairtrade-Siegel geben Auskunft über fairen Handel. Bedeutend sind sie vor allem für alle Produkte, die nicht regional sondern aus Ländern des globalen Südens bezogen werden. Beim fairen Handel kann auf die soziale, ökologische und ökonomische Verträglichkeit in der gesamten Lieferkette geachtet werden.
Die bekanntesten Siegel sind:
...werden bei Produkten genutzt, die mit fairen Siegeln zertifiziert werden. Unter einem Mengenausgleich wird die Kombination von fair produzierten und gehandelten Rohstoffen mit konventionellen Rohstoffen verstanden. Dies wird insbesondere bei Produkten genutzt, bei denen mengenmäßig, technisch oder logistisch eine Verarbeitung der rein fair gehandelten Rohstoffe nicht möglich wäre, zum Beispiel bei der Saftherstellung.
Eine Kombination mit konventionellen Rohstoffen wird bei einigen Siegeln ermöglicht, um so die Produktion und den Verkauf von fairen Produkten weiter zu ermöglichen. Als fair wird lediglich die Menge zertifiziert, die der gelieferten Menge an fairen Rohstoffen
entspricht.
Regionale Zertifikate, die in den Bereichen Lebensmittelproduktion und Wein, aber auch kulturelle Aktivitäten in der Region auszeichnen, sind:
Ökologische und biologische Siegel geben Auskunft über die Art und Weise der Produktion. Es wird auf einen umweltschonenden Anbau geachtet, wie unter anderem das Verbot von umweltschädlichen Pestiziden.
Nicht nur Lebensmittel können zertifiziert werden, sondern die verschiedensten weiteren Ressourcen für nachhaltiges Veranstalten.
Eine ökologische und vor allem faire Herstellung ist bei Textilien, wie Stoffservietten und Tischdecken, aber auch Arbeitskleidung, zu beachten.
Ob Sie sich entscheiden, Ihr Unternehmen zertifizieren zu lassen, oder in Ihrer Lieferkette auf zertifizierte Unternehmen oder Produkte zu setzen: Siegel können eine Hilfe sein, ökologische und soziale Auswirkungen Ihres Handelns besser einzuschätzen.
Andererseits können auch nicht zertifizierte Unternehmen nachhaltig handeln. Um also einen zweifelsfreien Nachweis öko-sozialen Wirtschaftens zu erhalten, bedarf es letztlich Transparenz und Vertrauen zwischen den Beteiligten, die am ehesten in direkten, partnerschaftlichen Handelsbeziehungen entstehen.