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Wir von FairWeg haben wieder eine Themenwoche für euch vorbereitet. Das Thema dieses Mal: Inklusive Kulturhighlights 2023 in Trier. Und heute stellen wir euch unser erstes Highlight vor: Die Ausstellung "Tell me more. Bilder erzählen Geschichten" im Stadtmuseum Simeonstift.

Barrieren begegnen uns überall. Inklusion und Barrierefreiheit sind daher Themen die in allen gesellschaftlichen Bereichen mitgedacht werden müssen. Für das Stadtmuseum Simeonstift Trier ist das nichts Neues. Möglichst viele Besucher:innengruppen sollen einbezogen und barrierefreie Angebote immer weiterentwickelt werden. Informationen zum Museum und den Ausstellungen stehen beispielsweise in Leichter Sprache zur Verfügung, es besteht die Möglichkeit Gebärdensprachdolmetscher:innen zu buchen und Audioguides sind mittlerweile sowieso Standard.

Die aktuelle Ausstellung "Tell me more. Bilder erzählen Geschichten" zeichnet sich ganz besonders durch ein inklusives Konzept aus. Die Ausstellung nimmt anhand von 100 Gemälden aus der eigenen Sammlung des Stadtmuseum von der Antike bis heute Bildergeschichten unter die Lupe und lädt zum genauen Hinschauen ein. Unterschiedliche Gattungen und Epochen werden vorgestellt, wobei der Fokus darauf liegt, die Geschichten hinter den Werken zu erahnen, versteckte Botschaften zu entdecken und unter die Oberfläche zu schauen. In jeder Ausstellungsstation befinden sich Tische mit inhaltlichen Informationen zu den Bildern und thematisch passenden Mitmach-Aktionen.

Der inklusive Charakter der Ausstellung zeigt sich auf unterschiedlichen Ebenen. Neben den Angeboten, die auch in anderen Ausstellungen des Stadtmuseum aufzufinden sind, wie Audioguides (in Leichter Sprache), Texte in Leichter Sprache, Gebärdendolmetschung und FM-Führungsanlagen, werden hier wichtige Ausstellungsstücke nicht nur in Leichte Sprache, sondern auch in Braille-Schrift übersetzt. Die Ausstellung bietet außerdem Tastführungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen an. Schwellkopien und Hands-On Stationen laden zum haptischen Erfahren der Ausstellung ein. Hands-On Stationen sind nicht nur für Menschen mit Sehbehinderung interessant, auch Menschen ohne Behinderung, vor allem Kinder erfreuen sich häufig an solchen Angeboten und machen die Ausstellungserfahrung somit für alle Altersgruppen und verschiedene Zielgruppen interessant. Auch der Audioguide wurde mit ausführlichen Bildbeschreibungen für Blinde und Sehbehinderte optimiert. Für gehörlose Menschen steht ein Videoguide-System in der Ausstellung bereit.

Schwellkopien sind eine Art Handreichung für Menschen mit Sehbehinderung oder blinde Menschen, die sich durch ein spezielles Papier auszeichnen. Das Papier hat eine Oberflächenbeschichtung, die Partikel enthält. Diese Partikel dehnen sich unter Wärmeinwirkung aus. Mithilfe eines Spezialkopierers können Hell-Dunkel-Kontraste von Gemälden so in tastbare Texturen verwandelt werden.

Begleitet wird die Ausstellungen durch unterschiedliche Veranstaltungen für alle Altersgruppen. Unterschiedliche Formate sprechen mal Familien mit Babys, Kinder, Teenager:innen oder Senior:innen an. Auch Führungen in Leichter Sprache oder Führungen im Sitzen schaffen Zugänglichkeit.

Das Stadtmuseum lädt Besucher:innen dazu ein Rückmeldung zu dem Konzept zu geben. Gruppen aus den Bereichen Inklusion und Integration können sich gerne als Ausstellungstester:innen anmelden. Dazu können Sie einfach eine E-Mail an museumspaedagogik@trier.de schicken.

Wir freuen uns darüber, dass das Stadtmuseum Simeonstift das Thema Inklusion so Ernst nimmt, damit alle Menschen Kunst erfahren können und sind gespannt auf die Ausstellung!

Hier ein erster Eindruck für euch:

Nachhaltig veranstalten – aber wie? Zu dieser einfachen Frage, aber weitaus komplexeren Aufgabe hat die Lokale Agenda 21 im Jahr 2021 in Zusammenarbeit mit der Stadt Trier und der Trier Tourismus und Marketing GmbH einen Leitfaden für Nachhaltige Veranstaltungen vor Ort veröffentlicht, der seitdem bundesweit Beachtung erfahren hat. Nun wurde der Leitfaden als Teil des Projekts „FairWeg – Fairanstalten für alle!“ der Lokalen Agenda 21 Trier beim Wettbewerb Projekt Nachhaltigkeit 2023 in der Kategorie „Jetzt und vor Ort“ ausgezeichnet.

Projekt und Leitfaden zielen darauf ab, umfangreiches und anwendungsorientiertes Praxiswissen zu Nachhaltigkeitsthemen in der Veranstaltungsplanung und -organisation zu vermitteln. Dafür finden sich Checklisten, Kontaktübersichten und Linktipps zu Themen wie Mobilität und Anreise, Catering, Müllmanagement, Werbung sowie Inklusion und Diversität. Damit trägt der Leitfaden sowohl der ökologischen, ökonomischen als auch der sozialen Dimension des Nachhaltigkeitsbegriffs Rechnung und berücksichtigt ebenso den Facettenreichtum und die Komplexität von Veranstaltungen. Dieses Vorgehen ist deutschlandweit einzigartig.

„Nachhaltigkeit beginnt vor Ort. Unser Leitfaden ist eine ganz konkrete, praktische Hilfestellung, wie wir Nachhaltigkeit im Kultur- und Veranstaltungssektor in die Tat umsetzen können. Damit schließt er hervorragend an unser Kulturleitbild an, das Nachhaltigkeit als zentrales kulturpolitisches Handlungsfeld definiert“, erklärt Kulturdezernent Markus Nöhl. „Umso mehr freut es mich, dass unsere Initiative nun mit dieser bundesweiten Auszeichnung gewürdigt wurde. Im nächsten Schritt arbeiten wir daran, den Leitfaden flächendeckend in die Praxis zu bringen.“

Der Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ würdigt seit vielen Jahren Unternehmen, Initiativen und Projekte, die sich auf bemerkenswerte Art und Weise dem Ziel der Nachhaltigkeit verschrieben haben. Insgesamt wurden bundesweit 16 Projekte und Initiativen von den Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) zusammen mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) geehrt.

Titelfoto: Presseamt Stadt Trier

Das Thema Sicherheit in der Nacht-, Gastronomie- und Kulturszene rückt zunehmend in den Fokus, insbesondere in Bezug auf Frauen. Für junge Menschen ist ein sicheres und angenehmes Erlebnis beim Besuch von Konzerten, Kneipen, Restaurants und Cafés von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund haben sich das Trierer Jugendforum, die feministische Vernetzung und der Kulturdezernent der Stadt zusammengeschlossen und laden zu einer gemeinsamen Infoveranstaltung zum Thema "Awarenesskonzepte auf Veranstaltungen" ein. Angesprochen sind vor allem Kulturschaffende und Gastronom:innen.

Ablauf der Veranstaltung:

Wann? 06.12.2023, 18 Uhr

Wo? Raum 5 der VHS, Domfreihof 1b, 54290 Trier

Es wird um eine Voranmeldung per Mail bis zum 30.11. an jugendforum@ehrenamtsagentur-trier.de gebeten. Auch Fragen und Anmerkungen können gerne an genannte E-Mail Adresse geschickt werden.

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"Inklusiv Veranstalten" - So heißt die Fortbildungsreihe unseres Projekts FairWeg - Fairanstalten für alle. Gemeinsam mit Kulturschaffenden aus Trier und der Region und Expert:innen wollen wir uns in den einzelnen Fortbildungseinheiten dem inklusiven Veranstalten annehmen. Letzte Woche fand der zweite Workshop statt und Schwerpunkt war bei diesem Mal das Veranstalten für Menschen mit Sehbehinderung. Ziel ist es zu sensibilisieren, Barrieren und barrierearme Alternativen sichtbar zu machen, aber auch gemeinsam nach individuellen Lösungen zu suchen.

Mit dabei hatten wir als Referentin eine gute Freundin unseres Projekts aus der Landeshauptstadt Mainz: Nina Becker. Nina ist 25 Jahre alt , hat in Mainz Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik studiert und arbeitet seit ihrem Abschluss im Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e.V. in Mainz. Auch in ihrer Freizeit setzt sie sich ehrenamtlich für Inklusion und Barrierefreiheit ein. Auf ihrem Insta-Profil @die_blinde_gefahr teilt sie mit Gefühl und Humor Einblicke aus ihrem Leben mit Sehbehinderung.

Auch innerhalb der Fortbildung hat Nina ihre Erfahrungen als blinde Person, beispielsweise auf Veranstaltungen, mit den Teilnehmenden geteilt. Außerdem gab es für die Kulturschaffenden die Möglichkeit der Selbsterfahrung. Mit Dunkelbrillen und Simulationsbrillen konnten sich die knapp 15 Teilnehmenden des Workshops daran versuchen in den Räumlichkeiten des Kulturspektrums im Palais Walderdorff zurecht zu kommen. Nachdem Barrieren und Schwierigkeiten gesammelt wurden, wurden Hilfsmittel und Tools vorgestellt, die Barrieren abbauen. Außerdem wurde gemeinsam nach individuellen, kostengünstigen Lösungen gesucht, damit auch kleinere Kulturschaffende ohne große Kosten Barrieren abbauen und Zugänge schaffen können.

Zum Abschluss gab es noch ein tolles Catering vom Café Shluk in Trier. Bei Kaffee und Kuchen konnten die Teilnehmenden mit der Referentin ins Gespräch kommen und sich über die Fortbildung hinaus über Inklusion und Kultur austauschen.

Medial begleitet wurde die Fortbildung von Jessy von Tacheles - das inklusive Medienteam der Lebenshilfe Trier. Auch bei Tacheles werdet ihr bald neben vielen anderen Reportagen einen Bericht über die Fortbildung finden. Auch unsere letzte Fortbildung zum Thema Hörschädigung wurde von Tacheles begleitet. Mehr dazu könnt ihr hier auf dem Blog von Tacheles lesen.

Bei Terminen findet Ihr in Zukunft auch die Termine zu den weiteren Fortbildungen, die sich unter anderem mit Mobilität und Kommunikation beschäftigen werden.

Letzte Woche war es wieder soweit: Unser Agenda-Quizabend, mittlerweile eine feste Institution im Agenda-Kalender, hat wieder stattgefunden. Entstanden aus dem Projekt FairWeg, versprechen die Quizze Spaß und Spannung und ziehen mittlerweile über 100 Gäst:innen an. Mit kreativen Teamnamen wie "die Quizzlestrippen", "Quizteama Aguilera" und "Quizby Bacon but Plantbased" traten 24 Teams im Queergarten des Schmit-Z e.V. gegeneinander an. In Kooperation mit der Heinrich Böll-Stiftung RLP rauchten in fünf Spielrunden die Köpfen, stets im Zeichen von Inklusion, Diversität und Nachhaltigkeit.

Wie gewohnt haben Svantje und Adrian, mittlerweile erprobte Quizmoderator:innen, durch den Abend grführt. Es wurde viel gelacht, gerätselt, aber vor allem auch neues gelernt. Fragen wie: Was versteht man unter dem Begriff "Cyclodance"? oder In welchem europäischen Land gab es in den letzten Jahren die meisten Organspender:innen? ließen die Köpfe der Teilnehmenden rauchen. So konnte in entspannter Atmosphäre Neues dazugelernt werden. Auch die allseits beliebte Musik- und Bilderrunde durfte natürlich nicht fehlen. Unter dem Motto "prominent engagiert" wurden bekannte Persönlichkeiten errätselt, die außerdem auch im Bereich Inklusion und Nachhaltigkeit aktiv sind.

Aufs Siegertreppchen haben es letztlich die vier Teams "Mischmaschviez", "Carnis Lupus fairicus", "Fahrradüberholspur" und die "Allquizzenden" geschafft und konnten neben dem Wanderpokal viele weitere Preise abstauben. Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei dem Wander- und Reiseausrüster Viking Adventures, bei Mondo del Caffé für einen tollen Überraschungskorb, bei der Stadtwerke Trier für die Eintracht-Tickets, bei Christis Eis & Kaffee, beim Weingut Wahlen aus Feyen und der Deli-Stube aus der Palaststraße. Schließlich danken wir natürlich auch dem Schmit-Z e.V., dass wir das Quiz in einer tollen Location wie dem Queergarten ausrichten können und der TUFA für die Technik.

Da uns die große Menge an Teilnehmenden doch auch überrascht hat und wir aus Zeitmangel nicht alle Auswertungen vorlesen konnten, haben wir euch die Ergebnisse der einzelnen Runden, die Pro-Kopf Punktzahlen und die Gesamtpunktzahlen der einzelnen Gruppen nochmal tabellarisch aufbereitet:

Letztlich noch ein großes Dankeschön an alle die dabei waren und den Abend so schön mit uns gefeiert haben! Der nächste Quizabend, dann hoffentlich wieder PROUD des Schmit-Z, ist für Ende des Jahres geplant, genaueres natürlich ganz bald hier auf unserer Website, auf FairWeg und auf unseren Social Media-Kanälen!

Gewinnerprojekte des Wettbewerbs „Projekt Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet

16 Preisträger:innen der Kategorie N „Jetzt und vor Ort“ stehen fest – jedes Projekt erhält eine Förderung von 1.000 Euro.

Berlin, 28.08.2023 – Die bundesweit 16 Preisträger:innen der Kategorie N „Jetzt und vor Ort“ des Wettbewerbs „Projekt Nachhaltigkeit“ stehen fest. Alle eint: sie sind vor Ort aktiv, packen an und beeindrucken mit ihrer Kreativität und ihrem Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Im Rahmen des Wettbewerbs, der von den Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) zusammen mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ausgelobt wird, werden in den nächsten Wochen die Preise an die gekürten Projekte vergeben. Dazu gehört eine Förderung von 1.000 Euro für jedes  Preisträgerprojekt. Der Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ honoriert seit vielen Jahren Unternehmen, Initiativen und Projekte, die sich auf bemerkenswerte Art und Weise dem Ziel der Nachhaltigkeit verschrieben haben.

In diesem Jahr fand der Wettbewerb Projekt Nachhaltigkeit zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit statt. Dadurch erweiterte sich einerseits der Kreis der Teilnehmenden, was an der beeindruckenden Vielfalt lokaler Nachhaltigkeitsinitiativen sichtbar wurde. Andererseits bietet das Gemeinschaftswerk den prämierten Projekten eine noch größere Plattform und regt zur Nachahmung an.

Veranstaltungen, Sport, Ernährung … - große Vielfalt bei den Preisträger:innen

Die prämierten Projekte zeichnen sich durch ihre Vielfalt an zukunftsweisenden Themen aus, die sie adressieren. Angefangen bei einem wegweisenden nachhaltigen Lieferdienst über Projekte zur Förderung interkultureller Bildung bis hin zu innovativen Herangehensweisen zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen bieten sie eine inspirierende Bandbreite an Lösungen. Zusätzlich dazu werden Initiativen für umweltfreundliche Veranstaltungen, die Förderung der geteilten Ressourcennutzung sowie das Fördern von nachhaltigem Einkaufen und Klimaschutz im Sport zu wichtigen Triebkräften für eine nachhaltigere Zukunft.

Weitere Preisträger:innen in zwei Kategorien

Insgesamt zeichnet der Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ drei Kategorien aus. In der Kategorie Zukunft werden im Oktober vier richtungsweisende und innovative Projekte mit besonders hohem Transformationspotential mit einem Preisgeld von 10.000 Euro prämiert. In der Kategorie Foto suchten RENN und RNE in diesem Jahr Fotos, die Perspektiven für eine nachhaltige Transformation beim Bauen, Wohnen und Zusammenleben aufzeigen und zum Wandel ermutigen. Die Jury aus namhaften Persönlichkeiten verkündet die Bekanntgabe der Preisträger:innen beider Kategorien im Oktober.

Die Preisträgerprojekte im Überblick: 

RENN.mitte / Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

Beim CAT Kurierkollektiv stehen Ökologie und ein solidarisches Arbeitsumfeld im Mittelpunkt. Intern getragen von Solidarität, Wertschätzung und Vertrauen hat sich in Halle (Saale) ein autoloser Kurierdienst entwickelt.

Das Erfurter Spendenparlament zeigt, wo und wie Demokratie direkt funktioniert. Gemeinsam unterstützt es Projekte in und für Erfurt im Sinne einer nachhaltigen und offenen Gesellschaft.

Im Stadtteil Paunsdorf gibt es dank des Querbeet Leipzig e.V. interkulturelle
Nachhaltigkeitslots:innen. Menschen mit Migrationshintergrund werden vom Verein in der
Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele ausgebildet und bringen diese zielgruppenspezifisch und bedarfsangepasst anderen Migrant:innen näher.

Das Projekt Zweikommfünfkilometer Delight, initiiert vom Klanggerüst e.V., eröffnete im Herbst 2022 einen künstlerisch-kulturellen Zugang zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN. Dazu wurden in der Magdeburger Allee in Erfurt für eine Woche Kunstwerke rund um die 17 Ziele in Ladenfenstern ausgestellt oder an Fassaden projiziert und so niederschwellig den Bewohnern und den Besuchern näher gebracht. Die Aktion wurde durch Spaziergänge, Führungen sowie von musikalischen Auftakt- und Abschlussveranstaltungen begleitet.

RENN.nord / Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-
Holstein


Die Akademie des Wandels der Ideenwerkstatt Dorfzukunft e.V. Bad Münder am Deister bildet Wandel-Moderator:innen insbesondere für den ländlichen Raum aus. Sie bündelt 10 Jahre Erfahrung im erfolgreichen, kollektiven Ausrichten der Dörfergemeinschaft auf echte Zukunftsfähigkeit und gelebte Nachhaltigkeit.

Das Norden Festival ist ein rundum nachhaltig konzipiertes Festival, um die Auswirkungen auf Menschen und Natur so gering wie möglich zu halten. Doch nicht nur bei der Organisation spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Auch auf dem Festival selbst wird versucht, die Besucher:innen mit Infos und Workshops nachhaltig zu inspirieren.

Seit 2010 klärt die offene Nähwerkstatt Kabutze e.V. mit Vorträgen, Filmen, Ausstellungen und Straßenaktionen über soziale und ökologische Missstände in der Textilproduktion auf. Die gemeinsame Werkstatt ist aktiver Begegnungsraum, in dem Wissen weitergegeben und Textilien repariert oder kreiert werden.

Die Sharing Plattform Fainin aus Hamburg hat sich zur Aufgabe gemacht, dass jede:r selten genutzte Gegenstände wie z.B. Werkzeug oder Sportequipment sicher verleihen und so Konsum und dessen Umweltbelastung reduziert werden kann.

RENN.süd / Baden-Württemberg, Bayern

Grafing Goes Green motiviert Kunden, aktiv auf jegliche Einwegverpackungen zu verzichten. Gelingt ihnen das, erhält der:die Kund:in einen Stempel auf einer Stempelkarte mit der man an einem Gewinnspiel teilnehmen kann. Durch diesen Anreiz werden die Bürger:innen zu nachhaltigeren Einkaufsverhalten ‚gelockt‘ und gleichzeitig die die lokale Wirtschaft und Kundenbindung unterstützt.

Die Verbrauchergemeinschaft Hamsterbacke aus Bayreuth fördert bio-regionale Lebensmittelproduktion und den Dialog zwischen Erzeuger:innen und Verbraucher:innen. Der Verein betreibt einen Laden als Marktplatz für bio-regionale Produkte zentral in Bayern und ermöglicht über solidarische Strukturen, dass sich jede:r einbringen kann.

Die Sportvereinigung Feuerbach 1883 e.V. unterstützt mit dem Projekt Klimafit Sportvereine bei ihren Klimaschutzbemühungen. Dafür wird ein niederschwelliges Klimamanagementsystem auf einer digitalen Plattform zur Verfügung gestellt. Unterstützt durch Schulungsmaßnahmen ermöglicht dies Vereinen, aufbauend auf einer Klimabilanz die passenden Klimaschutz- und Folgeanpassungsmaßnahmen umzusetzen und den Erfolg im Blick zu behalten.

Die nachhaltige Musterwohnung in Mannheim der Klimaschutzagentur Mannheim gGmbH vermittelt an öffentlichen Orten im Stadtgebiet interaktiv Themen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Aufgeteilt in die übliche Räume einer klassischen Wohnung, welche sogar möbliert sind, finden Besucher praxisnah Tipps zum Thema Energiesparen aber auch zu klimafreundlicher Ernährung, Plastikvermeidung und nachhaltiger Mobilität.

RENN.west / Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland

Die Lokale Agenda 21 Trier möchte mit FairWeg Veranstaltungen nachhaltiger machen. Mit einem Leitfaden und einer Online-Plattform ermöglichen sie allen Veranstalter:innen in Trier und darüber hinaus, bei ihren Veranstaltungen Ressourcen zu schonen sowie Inklusion und Diversität zu fördern. Der Leitfaden für Nachhaltige Veranstaltungen ist ein Gemeinschaftswerk der Stadtverwaltung Trier, der Trier Tourismus und Marketing GmbH und der Lokalen Agenda 21 Trier e.V..

Die Projektgruppe CSEQ@NRW der Hochschule Bochum sucht nach einem kosteneffizienten und nachhaltigen Weg Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen und in dauerhaften Strukturen zu binden. Das studentische Projekt erforscht dabei die optimierte Herstellung und Nutzung von Pflanzenkohle.

Seit 2022 veranstaltet das Kultur- und Freizeitzentrum Marburg (KFZ) e.V. die Reihe nachhaltig@KFZ von Pflanzen-Info-Flohmarkt bis Klima Slam. Die spartenübergreifende Reihe mit Veranstaltungen zu allen Schwerpunkten der Nachhaltigkeit gibt auch regionalen Projekten und Ideen eine Bühne und ermöglicht Austausch und Vernetzung.

Im Projekt 100 nachhaltige Bauernhöfe des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen erhalten Betriebe individuelle Beratung zur Weiterentwicklung der eigenen, nachhaltigen Produktionsansätze, sowie Zugang zu bedarfsgerechten Fortbildungs- und Vernetzungsangeboten. Die im Projekt geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, das Erfahrungswissen der teilnehmenden Betriebe an eine breitere (landwirtschaftliche) Zielgruppe zu vermitteln.

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Ausführliche Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter https://www.wettbewerb-projektn.de/presse.

Nachhaltig fairanstalten in Trier und Region.
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